Cook Vakuumiergerät Starter-Set im Test
Inhaltsverzeichnis
Ausführlicher Testbericht
Sicherlich kennen viele von euch das Problem: Bei der Essenszubereitung sind oftmals viele Reste übrig, welche unter normalen Umständen in den Mülleimer gelangen, da sich diese schlichtweg nicht über mehrere Tage haltbar sind. Insbesondere beim Grillen passiert dies häufig, da man in der Regel gerne etwas mehr für seine Gäste auf den Rost legt und somit auch das ein oder andere Stück Fleisch oder Teile vom Pulled Pork am Ende eines gelungenen Grillabend übrig bleiben. Selbstverständlich hat man dann an den darauffolgenden Tagen nicht unbedingt Lust, noch mal das gleiche zu essen, weshalb dann vieles vom Fleisch letztendlich verdirbt und im Mülleimer landet. Dies ist nicht nur sehr ärgerlich und schade, sondern auch in der heutigen Zeit ein wichtiger Punkt für die Umwelt und zum Minimieren von Lebensmittelverschwendungen geworden.
Abhilfe verschafft da ein Vakuumiergerät (auch Vakuumierer genannt). Mithilfe von solch einem praktischen Gerät, kann man die Haltbarkeit von Lebensmitteln deutlich verlängern. Vakuumiert kann dabei im Grunde alles werden, von Fleisch über Fisch bis hin zu Gemüse und Getreide. Doch nicht nur die Haltbarkeit wird dabei deutlich verlängert, auch Aromen und die Frische der unterschiedlichen Lebensmittel bleiben somit deutlich länger erhalten.
Wir haben uns daher entschlossen, dass sehr interessante Cook Vakuumiergerät einmal ganz genau unter die Lupe zu nehmen und dieses zu testen.
Das Cook Vakuumiergerät haben wir dabei freundlicherweise von Cook direkt zur Verfügung gestellt bekommen und dürfen dieses mit all seinem zusätzlichen Zubehör, wie Vakuum-Zip-Beutel, Alubeutel und normalen Vakuumierrollen ausführlich testen.
Dieser Testbericht ist daher die Ergänzung zu unserem Video und soll euch noch mal ein paar detaillierte Informationen zu dem Cook Vakuumiergerät aus unserem Test-Video aufzeigen.
Unser Testbericht als YouTube Video:
Inhalt des Starter-Sets
Bestellt man sich das Cook Vakuumiergerät ohne zusätzliches Zubehör, ist auch schon im Starter-Set einiges enthalten, damit man sofort mit dem Vakuumieren beginnen kann. Das Starter-Set enthält dabei selbstverständlich das eigentliche Vakuumiergerät, welches eine bis zu 30 cm lange Schweißnaht erzeugen kann. Mithilfe der mitgelieferten Vakuumbeutel (20 x 30 cm) oder der Vakuumrolle (22 x 300 cm) können dann direkt nach dem Auspacken schon die ersten Versuche gestartet werden. Neben den üblichen Vakuumbeuteln ist dabei auch ein Schlauch vorhanden, womit man externes Vakuumieren durchführen kann. So kann man beispielsweise Vakuumboxen verwenden um damit die Lebensmittel länger aufbewahren. Diese sind nicht nur umweltfreundlicher wie die normalen Vakuumbeutel, sondern auch praktischer in der Anwendung. Die passenden Adapter gibt es selbstverständlich mit dazu und auch zwei Dichtungen für die Vakuumkammer sowie eine Ersatz-Gummileiste und die passende Bedienungsanleitung mit Garantiekarte sind im Lieferumfang enthalten.
Inbetriebnahme und Funktionen
Einmal ausgepackt kann das Vakuumiergerät mit seinem beiliegendem Zubehör eigentlich schon direkt verwendet werden. Es empfiehlt sich aber dennoch auf jeden Fall, sich die ausführliche Bedienungsanleitung einmal genau durchzulesen und die verschiedenen Betriebsarten genau zu studieren. Denn das Cook Vakuumiergerät eignet sich nämlich für trockenes Vakuumieren und auch für feuchtes Vakuumieren. Diese beiden Unterschiede sind essenziell für den eigentlichen Vakuumiervorang. Denn dabei werden die Parameter beim Schweißen der Folie verändert.
Neben diesen zwei Grundfunktionen gibt es darüber hinaus noch einen normalen Modus, der einen Vakuumdruck von -0,55 Bar erzeugt. Dieser Modus eignet sich zum Beispiel für formstabile Lebensmittel wie Getreide oder Nüsse. Darüber hinaus gibt es noch einen sanften Modus, welche einen Vakuumdruck von -0,15 Bar und -0,30 Bar erzeugt. Dieser etwas geringere Vakuumdruck wird meistens für Nahrungsmittel wie Brot verwendet, welches nicht allzu sehr zusammengedrückt werden sollten.
Eine weitere Taste erlaubt das manuelle Verschweißen, wodurch zum Beispiel Alubeutel ohne das Vakuumieren verwendet werden können. Hinzu kommt dann abschließend noch der externe Modus, welcher ein Vakuum über den im Lieferumfang enthaltenen Saugschlauch erzeugt. Damit kann man dann in Aufbewahrungsboxen von Lebensmitteln ein Vakuum erzeugen, damit der Inhalt ebenfalls länger haltbar bleibt.
Vakuumieren mit Beuteln
Wie oben bei der Inbetriebnahme und den Funktionen schon etwas näher erläutert, ist das Vakuumieren mit den beiliegenden Beuteln wirklich kinderleicht. Die im Set enthaltene Vakuumrolle kann dabei mithilfe des oben anliegenden Schneidemessers auf Maß zurechtgeschnitten werden, damit keine übermäßige Verschwendung von Material aufkommt. In unserem Test haben wir dabei zum Beispiel kleingeschnittene Karotten mithilfe der zurechtgeschnittenen Vakuumrolle einvakuumiert. Selbstverständlich können auch die beiliegenden Vakuumbeutel verwendet werden, welche eine Größe von 20 x 30 cm besitzen.
Die eigentliche Vorgehensweise ist dann wie folgt:
- Man schneidet entweder ein passendes Stück von der Vakuumrolle ab oder verwendet die beiliegenden Vakuumbeutel. Sofern man sich ein passendes Stück von der Vakuumrolle abschneidet, sollte man zuvor jedoch bedenken, dass man eine Seite erst mal mit einer Schweißnaht versehen muss. Dieses kann man ganz einfach über die Taste „SEAL“ nach dem Einlegen der Folie erreichen.
- Nun befüllt man den Vakuumbeutel mit Inhalt und achtet darauf, dass der Beutel nicht ganz bis obenhin gefüllt ist. Zudem sollten die Lebensmittel nach Möglichkeit relativ wenig Feuchtigkeit besitzen, da das Wasser sonst vom Gerät eingesammelt werden kann und defekt geht.
- Ist der Vakuumbeutel nun befüllt, so legt man diesen in das Gerät ein und wählt einen der oben beschriebenen Betriebsarten aus. Je nach Inhalt kann es also entweder das „trockene Vakuumieren“ sein oder das „feuchte Vakuumieren“.
- Ist die Betriebsart gewählt, so muss noch entschieden werden, welcher Modus verwendet wird. Bei sehr harten Lebensmitteln wie Getreide oder auch in unserem Test die kleingeschnittenen Karotten, kann der normale Modus verwendet werden. Für Brot oder empfindliches Fleisch, welches wir in unserem Test durch ein Seidenwürstchen simuliert haben, sollte der sanfte Modus zur Verwendung kommen.
- Nun startet das Cook Vakuumiergerät mit dem eigentlichen Vakuumieren und ist schon nach wenigen Sekunden fertig.
- Nach Abschluss des Vorgangs, kann man die seitlichen Verriegelungstasten betätigen und die Klappe öffnen. Das Vakuumieren ist nun erfolgreich abgeschlossen.
Weitere Beispiele zum Vakuumieren könnt ihr euch selbstverständlich in unserem ausführlichen YouTube Test Video noch mal genau anschauen.
Zusätzliches Zubehör
Vakuum-Zip-Beutel-Set
Neben dem im Starter-Set enthaltenen Zubehör kann man von Cook auch noch weiteres Zubehör kaufen. So gibt es zum Beispiel wiederverwendbare und sehr praktische Vakuumbeutel mit einem ZIP-Verschluss, welche wir ebenfalls in unserem Test verwendet haben und damit sehr zufrieden sind. Diese Vakuum-Zip-Beutel werden dabei über einen separaten Anschluss (Air Valve“-Ventil) mit dem beiliegenden Schlauch vom Cook Vakuumiergerät verbunden, worüber dann die Luft abgesaugt wird. Das praktische an diesen Vakuum-Zip-Beuteln ist der große Vorteil, dass diese kochfest bis 95 °C und mikrowellengeeignet bis 70 °C sind. Zudem sind diese natürlich auch wieder verwendbar.
Aluminiumbeutel-Set
Jedoch können auch Alubeutel gekauft werden, welche zwar nur verschweißt werden, aber das Aroma ebenfalls gut schützen. Alubeutel werden daher zum Beispiel für lichtempfindliche Nahrungsmittel wie Gewürze, Kaffee oder Tee verwendet. Im Set enthalten sind dabei 150 Beuteln, je 50: ca. 10 x 15 cm, 12 x 17 cm und 15 x 20 cm.
Vakuumierrollen-Set
Wer überwiegend normale Vakuumierrollen verwendet und diese immer passend zurecht schneiden will, für den eignet sich aber auch das normale Vakuumierrollen-Set von Cook. In diesem Set sind 4 Vakuumierrollen in 2 Größen enthalten, womit man wirklich sehr viel einvakuumieren kann. Die Rollen besitzen jeweils eine Länge von 600cm und haben unterschiedliche Breiten wie 15cm sowie 20cm.
Vakuumbehälter-Set
Neben all den klassischen Beuteln gibt es jedoch auch ein umweltfreundliches und wiederverwendbares Vakuumbehälter-Set im Angebot. Diese arbeiten ebenfalls mit „Air Valve“-Ventilen und werden über den Vakuumierschlauch mit Adapter verwendet. Im Set sind drei unterschiedliche Größen enthalten: 1 l, 1,3 l und 2,5 l
Ein weiterer Vorteil ist dabei auch, dass diese spülmaschinenfest und gefriergeeignet sind.
Fazit
Nach unserem ausführlichen Test des Cook Vakuumiergeräts können wir abschließend ein sehr positives Fazit ziehen. Das Vakuumiergerät konnte bei uns in jedem Testszenario ein sehr gutes Ergebnis abliefern und hat immer sämtliche Lebensmittel, wie kleingeschnittene Karotten, Käsestückchen oder Seidenwürstchen ohne Probleme einvakuumiert. Der Vorgang ist dabei relativ einfach und simpel, wodurch es kein größeres, technisches Hintergrundwissen benötigt. Das Cook Vakuumiergerät ist selbsterklärend und kommt auch schon mit einem reichhaltigen Zubehör im normalen Starter-Set daher.
Sollte man dennoch in Zukunft etwas mehr Verwendung für dieses Gerät finden, empfiehlt es sich auf jeden Fall das zusätzliche Zubehör von Cook ebenfalls gleich mit zu bestellen.
Zu kaufen gibt es das Cook Vakuumiergerät und auch das Zubehör bei Aldi. Dort könnt Ihr euch dieses Gerät ganz bequem und einfach im Onlineshop bestellen und dann zu euch nach Hause liefern lassen.
Weiterführende Links zum Kaufen des Cook Vakuumiergeräts:
Vakuumiergerät Starter-Set
Vakuumierrollen-Set
Vakuum-Zip-Beutel-Set
Vakuumbehälter-Set
Aluminium-Vakuumbeutel-Set